Seit 2015 gestalte ich gemeinsam mit den Hürther Christdemokraten und Grünen die Zukunft unserer Stadt. Wir haben große Projekte auf den Weg gebracht, viele bereits umgesetzt und wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Wir haben vor allem in unsere städtischen Gebäude, darunter Schulen und die Feuer- und Rettungswache Hermülheim investiert, die zuvor lange vernachlässigt worden waren. Auch in den kommenden Jahren will ich Hürth weiterentwickeln: mit weiteren, starken Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Stadtentwicklung sowie mit einem klaren Fokus auf eine solide Finanzpolitik.
Lebensqualität
Mit dem Stadionpark haben wir den Bau eines modernen Fitness- und Bewegungsparks angestoßen. Da Hürth kaum noch neue Bauflächen bietet, setzen wir auf die behutsame Weiterentwicklung bestehender Quartiere – wie aktuell in Kendenich mit rund 50 öffentlich geförderten Wohnungen. Neue Kitas und eine gute Anbindung an den Nahverkehr sorgen dafür, dass neue Wohngebiete mitwachsen können. Mit unserem integrierten Klimaschutzprojekt stärken wir Hürths Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel – durch Rückhalteflächen bei Starkregen, Baumneupflanzungen und intelligentes Wassermanagement. Auch das Schwimmbad „De Bütt“ wird modernisiert: mit renovierten Saunen, einem überarbeiteten Kinderbecken und einem neu gestalteten Wasserspielplatz. In Stotzheim ergänzt das neue Kulturgasthaus „Op d’r Eck“ das Veranstaltungsangebot in Hürth. Es schließt die Lücke zwischen Löhrerhof, Festhalle, Bürgerhaus und Feierabendhaus – mit Räumen für vielfältige kulturelle und gesellschaftliche Anlässe im gesamten Stadtgebiet. Mein Ziel ist, dass es in jedem Ort Veranstaltungsstätten gibt, die der Begegnung der Menschen dienen. Daher wird in Fischenich ein neuer Multifunktionssaal der Martinusschule gebaut, der auch der Dorfgemeinschaft zur Verfügung steht.








Kinder/Bildung
Wir haben kräftig in die Hürther Schulen investiert, damit jedes Kind einen sicheren Schulplatz und gute Lernbedingungen vorfindet. So wurden die Carl-Orff-Grundschule und die Clementinenschule bereits erweitert, und auch die Neubauten am Ernst-Mach-Gymnasium sind erfolgreich abgeschlossen. Darüber hinaus haben wir sichergestellt, dass alle Schulen in Hürth mit WLAN und schnellem Internet ausgestattet werden – eine wichtige Grundlage für modernes Lernen. Auch im Bereich der frühkindlichen Bildung sind wir aktiv: Die Nachfrage nach Kita-Plätzen wächst stetig. In Hermülheim und Kendenich entstehen daher neue Einrichtungen, damit jedes Kind wohnortnah betreut werden kann. Uns ist besonders wichtig, dass Eltern ihre Kinder mit gutem Gewissen in eine Kita geben können, die nicht nur genügend Plätze bietet, sondern auch eine hochwertige und verlässliche Betreuung garantiert.
Finanzen
Seit rund zehn Jahren setzen wir ein klares Zeichen für finanzielle Verlässlichkeit: Der Grundsteuersatz wurde 2024 gesenkt. Während viele andere Städte ihre Steuern angezogen haben, haben wir uns bewusst dagegen entschieden. Heute liegt der Grundsteuer-B-Hebesatz in Hürth nicht nur am niedrigsten im gesamten Rhein-Erft-Kreis, sondern zählt auch NRW-weit zu den zehn niedrigsten. Gleichzeitig hat Bürgermeister Dirk Breuer die Digitalisierung der Verwaltung konsequent vorangetrieben. Viele Behördengänge lassen sich inzwischen ganz bequem von zu Hause aus erledigen. Ob es um Anträge, Dokumente oder Genehmigungen geht – der Weg ins Rathaus ist in vielen Fällen nicht mehr zwingend nötig.
Mobilität
Mit der geplanten Verlängerung der Stadtbahnlinie 19 bis ins Hürther Zentrum verbessern wir die Anbindung für alle, die regelmäßig nach Köln pendeln oder innerhalb Hürths mobil sein möchten, spürbar. Auch am Bahnhof Hermülheim entsteht durch die Erschließung des Neubaugebiets ein neuer Stadtbahnhaltepunkt in Kalscheuren. Das bedeutet kürzere Wege und eine bessere Erreichbarkeit – besonders für alle, die in Kalscheuren arbeiten oder dort wohnen. Pendler können sich über eine direktere und bequemere Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz freuen. Zudem haben wir das Stadtbusangebot modernisiert und mit dem „Hüpper“ ein flexibles On-Demand-Angebot eingeführt, das Fahrgäste genau dann abholt, wenn sie es brauchen. Dieses innovative Konzept hat dem Hürther Nahverkehr eine überdurchschnittliche Bewertung durch Experten eingebracht. Unser Ziel ist es, dass immer mehr Menschen das Fahrrad als echte Alternative zum Auto entdecken – für die Umwelt, die eigene Gesundheit und eine entspanntere Verkehrssituation in der Stadt. Deshalb investieren wir gezielt in die Radinfrastruktur. Mit unserem Radwegesanierungsprogramm wurden bereits viele Strecken verbessert. Wir schaffen neue Fahrradstraßen, optimieren Querungen und setzen auf durchgängige, gut ausgebaute Netze, um das Radfahren in Hürth attraktiver und sicherer zu machen.
Wirtschaft
Mit dem AI Village ist in Hürth ein europaweit herausragendes Zentrum für Künstliche Intelligenz entstanden. Direkt am gleichen Standort wurde außerdem ein Blockchain-Reallabor eingerichtet – ein weiteres Kompetenzzentrum für eine Schlüsseltechnologie der Zukunft. Damit entwickelt sich Hürth zu einem echten HighTech-Standort im Rheinischen Revier.
Auch beim Thema Flächenentwicklung gehen wir mutig voran: Mit dem Ville-Park entsteht auf Flächen des ehemaligen Tagebaus Vereinigte Ville ein neues Industrie- und Gewerbegebiet – verteilt auf die Stadtgebiete von Erftstadt und Hürth und mit rund 110 Hektar eine der größten Entwicklungsperspektiven der Region.
Zugleich treiben wir den Glasfaserausbau konsequent voran. Die Gewerbegebiete in Kalscheuren, Gleuel und Efferen sind inzwischen mit schnellem Internet ausgestattet. Der Breitbandausbau macht Hürth nicht nur für innovative Unternehmen attraktiver, sondern bringt auch allen Bürgerinnen und Bürgern Vorteile – ob im Beruf, in der Schule oder im privaten Alltag.

Soziale Verantwortung
Wir haben ein Sozialwohnraumkonzept entwickelt, das sicherstellt, dass geförderter Wohnraum in allen Stadtteilen entsteht – sozial ausgewogen und zukunftsorientiert. Besonders wichtig ist uns dabei, dass auch ältere Menschen möglichst lange selbstbestimmt in ihrer gewohnten Umgebung leben können. Deshalb fördern wir dezentrale Seniorenwohnanlagen wie die, die 2025 in Efferen fertiggestellt wird, ebenso wie Mehrgenerationenhäuser, in denen Jung und Alt unter einem Dach zusammenleben. Ein starkes Signal in diese Richtung setzt auch der Neubau der Caritas-Seniorenwohnanlage „Maria am Brunnen“ in Alstädten-Burbach, der zeigt, wie generationengerechtes Wohnen konkret umgesetzt werden kann.
Sicherheit und Ordnung
Mit dem Neubau der Feuer- und Rettungswache in Hermülheim schaffen wir beste Voraussetzungen für unsere Einsatzkräfte. Die moderne Wache, die noch in diesem Jahr fertiggestellt wird, wird mit neuester Technik ausgestattet sein und damit den hohen Anforderungen im Rettungs- und Katastrophenschutz gerecht. Auch die Sicherheit im Alltag haben wir gestärkt: Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) wird personell aufgestockt, um die Präsenz in den Stadtteilen zu erhöhen und das Sicherheitsgefühl vor Ort weiter zu verbessern. Zusätzlich haben wir die sogenannten „Mülldetektive“ eingeführt, die gezielt gegen illegale Müllentsorgung vorgehen. So stellen wir sicher, dass niemand sich über überquellende Papierkörbe oder achtlos weggeworfenen Abfall ärgern muss.